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Pressemitteilung

Schöner und emissionsarm Wohnen mit dem Blauen Engel

Obwohl Menschen in unseren Breiten die meiste Zeit in Innenräumen, im Büro oder Zuhause verbringen, wird mit Behaglichkeit und Wohlbefinden selten die Innenraumluftqualität in Verbindung gebracht. Dabei können einige Inhaltsstoffe in Wandfarben und Inneneinrichtung unbemerkt die Schadstoffkonzentration in der Raumluft erhöhen – zumal, wenn sie großflächig zum Einsatz kommen. Unspezifische Krankheitserscheinungen wie allergische Reaktionen der Haut, Asthma sowie Symptome von Müdigkeit und Kopfschmerzen können unter anderem auf eine schlechte Luftqualität in unseren vier Wänden zurückgeführt werden.

Mit dem Blauen Engel einen Schritt näher zur emissionsarmen Innenraumluft

Wandfarben, die mit dem Blauen Engel gekennzeichnet sind, sind über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus auf ihre Inhaltsstoffe und damit auf ihre Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit geprüft. So dürfen keine bleihaltigen Pigmente, perfluorierte und polyfluorierte Chemikalien, Weichmacher oder krebserzeugende, erbgutverändernde und giftige Stoffe eingesetzt werden. Es gibt strenge Grenzwerte für das Entweichen von flüchtigen und schwer flüchtigen organischen Stoffen.

Die gekennzeichneten Wandfarben sind ausschließlich für den Innenbereich vorgesehen, für Außenwände gibt es ein extra Umweltzeichen für Fassadenfarben (DE-UZ 225).

Worauf beim Streichen zu achten ist

Mit der richtigen Auswahl einer Wandfarbe können mögliche Gesundheits- und Umweltbelastungen von vornherein minimiert werden. Bevor Verbraucher*innen Farben kaufen, sollten sie sich genau informieren: Welche Produkte gibt es auf dem Markt? Welches ist das richtige Produkt für meine Anwendung? Reine Dispersionsfarben ermöglichen eine breite Anwendung, Silikatfarben wiederum sind von Hause aus Konservierungsmittelfrei, kommen aber auf mineralischen Untergründen zur Anwendung. Letztere kommen nur auf mineralischen Untergründen zur Anwendung, da sie mit dem Untergrund verkieseln.

Wichtige Kriterien sind zudem Deckkraft und Ergiebigkeit der Farbe, da für das gewünschte Ergebnis je nach Produkt deutlich mehr Farbe benötigt werden kann.

Verbraucher*innen vermeiden eine erhöhte Schadstoffkonzentration in der Innenraumluft, wenn sie während und nach der Renovierungsarbeiten (bis zum Trocknen der Wandfarbe) regelmäßig lüften. Achtung: Durch das Überstreichen einer alten Farbe könnten die Inhaltsstoffe dieser durch die Feuchtigkeit der neuen Farbe wieder aktiviert werden. Wer in der warmen Jahreszeit renoviert, kann intensiv lüften, ohne dass die Räume zu stark auskühlen und ohne dass Heizenergie verschwendet wird.

Weitere Informationen

Im angehängten Faktenblatt stehen weitere Hinweise, worauf Verbraucher*innen beim Streichen achten sollten. Weitere Informationen zu unseren Vergabekriterien für „Emissionsarme Innenwandfarben“ (DE-UZ 102) sowie zu unseren zertifizierten Zeichennehmern gibt es auf unserer WEBSITE. 

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