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Diessner Profi DIN (Farbton weiß)
Verwendungszweck
Gut füllkräftige und problemlos zu verarbeitende Dispersionsfarbe für Wand- und Deckenflächen im Innenbereich. Durch die ELF Extra –Einstellung sehr gut geeignet für den sensiblen Wohn- und Objektbereich. Geeignete Untergründe sind Mauerwerke, feste Putze, Gipskartonplatten, Beton, Raufasertapeten, tragfähige Altanstriche und ähnliche Oberflächen.
Hinweis für Allergiker
Diessner Profi DIN stellen wir ohne Konservierungsmittel her.
Technische Daten
Bindemittelbasis Kunststoffdispersion nach DIN 55947
Pigmentbasis Titandioxid
Einstufung nach DIN EN 13300
Glanzgrad: Stumpfmatt
Nassabrieb: Klasse 3
Kontrastverhalten: Deckvermögen Klasse 2 bei einer Ergiebigkeit von 7 m² pro Liter
Maximale Korngröße: Fein (< 100 µm)
Dichte ca. 1,47 kg/l
Farbton Weiß
Abtönungen Mit dem Diessner KF-MIX-System werkseitig bzw. an ausgewählten Standorten tönbar. Informationen dazu erhalten Sie unter der Telefonnummer 030 / 60 00 02 60. Bei Abtönungen außerhalb des Diessner KF-MIX-System bitte Beratung anfordern. Die gelieferten Farbtöne sind vor der Verarbeitung auf Farbtongenauigkeit zu überprüfen. BFS-Merkblatt Nr. 25 beachten. Durch Abtönungen können die ausgelobten Eigenschaften verändert werden. Je nach Pigmentierung, Lichteinfall und vorhandenen Untergrund (z.B. Dichtstoffe, weichmacherhaltige Werkstoffe, etc.) können sich Farbtöne während der Zeit verändern.
Gebindegröße 12,5 Liter Gebinde
Lagerung Kühl, jedoch frostfrei lagern. Ungeöffnet 24 Monate lagerfähig. Angebrochene Gebinde gut verschließen und bald verbrauchen.
Verbrauch Auf glattem Untergrund 140-150 ml/m² pro Anstrich. Auf strukturierten Flächen entsprechend mehr, ggf. eventuelle objektbedingte Abweichungen durch einen Probeanstrich ermitteln.
VOC-Gehalt Klasse A/a Typ wb, VOC Grenzwert ab 2010 = 30 g/l, VOC Gehalt <1 g/l
Produkt - Code
Farben und Lacke BSW 10
Gefahrenkennzeichnung Entfällt
Deklaration der Inhaltsstoffe Kunststoffdispersion, Titandioxid, Calciumcarbonat, Silikate, Wasser, Additive.
Besondere Hinweise Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei der Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen Eventuell vorhandene Kontaktlinsen entfernen und weiter spülen. Bei Verarbeitung im Spritzverfahren, Farbnebel nicht einatmen und einen Kombifilter A2/P2 für Farbspritzarbeiten anlegen. Bei Schleifarbeitern Staubfilter P2 und Schutzbrille verwenden. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs der Farbe ist zu vermeiden. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Farbspritzer auf allen Arten von Oberflächen noch in nassem Zustand mit Wasser abwaschen. Weitere Hinweise siehe EG-Sicherheitsdatenblatt.
Entsorgung Nur restentleerte Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei einer autorisierten Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben. Eingetrocknete Materialreste können als ausgehärtete Farben bzw. als Hausmüll entsorgt werden. AVV - Abfallschlüssel Nr. 080112.
Verarbeitungsrichtlinien
Beschichtungsaufbau Einen gleichmäßigen Anstrich, nur bei Bedarf mit ca. 5% Wasser verdünnt auftragen. Auf kontrastreichen, stark oder unterschiedlich saugenden Untergründen ist ein vorheriger Grundanstrich empfehlenswert.
Auftragsverfahren Mit Pinsel, Rolle und Airlessgeräten verarbeitbar.
Airlessauftrag Düse 0,021“ Spritzdruck 160 - 190 bar Spritzwinkel ca. 50°
Verarbeitungs- und Trocknungstemperatur-
Untergrenze + 5°C Untergrund-, Umgebungs- und Trocknungstemperatur.
Trockenzeit Bei + 23°C und 50% rel. Luftfeuchtigkeit nach ca. 6 Stunden oberflächen-trocken und überstreichbar. Bei niedrigeren Temperaturen bzw. bei höherer Luftfeuchtigkeit verlängert sich die Trocknungszeit.
Reinigung der Werkzeuge/
Airlessgeräte Werkzeuge/Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Bitte beachten
Um Ansätze bei größeren Flächen zu vermeiden, ist ein zügiges Beschichten nass in nass erforderlich. Bei Airlessauftrag Farbe vor Gebrauch gut aufrühren und ggf. verdünnen und sieben. Ausbesserungen in der Fläche können sich je nach Untergrund und Lichtbedingungen abzeichnen (BFS-Merkblatt 25 beachten).
Untergrundvorbereitung
Die Untergründe müssen fest, trocken, frei von Verschmutzungen, Ausblühungen, Verfärbungen, Pilzbefall, Sinterschichten, Mehlkornschichten und trennenden Substanzen sein. Vorhandene Altbeschichtungen müssen auf Eignung, Haft- und Tragfähigkeit geprüft werden. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3, die jeweiligen BFS-Merkblätter und das Technische Merkblatt 001 beachten.
Hinweise gipshaltige Spachtel
Gipshaltige Spachtel, die auf „Null“ planeben zum Untergrund ausgezogen werden, können bei ungünstigen Trocknungsbedingungen durch die Feuchteeinwirkung der Farbbeschichtung anquellen, Blasen bilden und abplatzen bzw. zu späteren Haftungsproblemen führen. Deshalb ist Vorfeld die Eignung der verschieden Materialien zu überprüfen und das Merkblatt Nr. 2 Verspachteln von Gipsplatten des Bundesverband der Gips- und Gipsplattenindustrie zu beachten. Im Einzelfall ist eine nachträgliche Verfestigung mit einer nicht pigmentierten, transparenten Grundierung (Diessner Clean Air Tiefgrund) an Hand von Musterflächen zu prüfen. Im Zweifelsfall ist die gipshaltige Spachtelschicht zu entfernen bzw. sind untergrundbedingte Spachtelarbeiten mit dispersionsgebundenen Spachtelmassen (Diessner CleanAir Akkord Flächenspachtel) auszuführen und mit einer Grundbeschichtung Diessner Clean Air Tiefgrund vorzubehandeln.
Gipshaltige Spachtelflächen, die in tragfähiger Schichtstärke erstellt wurden sind mit einer Vorbeschichtung Diessner Tiefgrund zu grundieren.
Hinweis
Die Angaben in dieser Technischen Information sind nach bestem Wissen zusammengestellt und entsprechen dem neuesten Stand unserer Anwendungstechnik. Sie können jedoch nur unverbindlich beraten, da die geeignete Arbeitsweise im Einzelfall vom Zustand des Anstrichobjektes abhängig ist und meist nur am Objekt selbst entschieden werden kann. Bauseits bedingte Sonderfälle sind zu beachten. Rechtsverbindlichkeiten können aus vorstehenden Angaben nicht abgeleitet werden.
Wegen der unterschiedlichen Untergrundmaterialien und der außerhalb unseres Einflussbereichs liegenden Arbeitsbedingungen empfehlen wir in jedem Fall ausreichende Eigenversuche, um die Eignung unserer Produkte für die beabsichtigten Verfahren und Verarbeitungszwecke sicherzustellen.
Mit Veröffentlichung dieses Technischen Merkblattes verlieren alle vorherigen Ausgaben ihre Gültigkeit.
Weitere Informationen über das Produkt
Marke: Diessner CleanAir
Diessner GmbH & Co. KG Lack- und Farbenfabrik
12347 Berlin
Deutschland